Honeymoon from Melbourne to Kempten

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Freitag, 5. Dezember 2014

Day33 #Australia, Evans Head



#Varied days
Today – 04.12.14 - we crossed the 2000km mark and reached in the afternoon Evans Head, which is quite close to the famous Byron Bay and just round about 250km south of Brisbane. On the last 6 days we had a wide variety of different roads, spots, weather and of course motivation :-). We cycled a whole day on the Pacific Highway as well as one day completely on lonely roads/tracks. But especially the weather was very alternating during the last days. Muggy, hot days with sun, clouds, rain, strong wind, thunderstorms, … and that all in one day..all in 1 hour. And yes, we found again pretty nice beaches and quiet national parks on the way from North Haven to Evans Head.








To keep you guys updated we introduced a short statistics on our Blogspot homepage, so if you like you can follow our route in more detail. CyclingHome statistics   

#Lessons learned of the week
Strange, we thought it is partly very windy (that’s ok at temperatures more than 30°C), but last days we realised that the main wind direction must be NE. That means we got a lot of head wind these days. No problem, we know… head wind will form our character and our muscles :-) (thanks to Oly for preparing our minds in advance ;-)

   
#Get-together
Yesterday we had our first “real” pub visit in a small town to meet local AUSSIS again and taste the AUSSI beer. It was great fun even if we were tired after a day with 115km! We learned a lot about the local, rural life. As well as funny nick names. For example WOK for Lismore, because the city is located in a depression which means it is always 5°C hotter compared to the coastal towns. So temperature and shape are equal to a WOK :-). Or Bris-Vegas for Brisbane…   HiHiHi


#Culture
On our rest day in Coffs Harbour we spent the afternoon in the national cartoon museum. We‘d like to stay there for ever not only because of the air condition but also because of these thousands of funny cartoons.


#Spinn I - Des is doch die Monte Rosa 
Die letzten Tage waren für uns super abwechslungsreich und wir sind mittlerweile schon über 2000km geradelt!!!  Es gibt Tage an denen wir nur Highway fahren, es gibt aber auch Tage, an denen wir einsame, verlassene Straßen nutzen und das Hinterland erkunden. Wir finden auch immer noch tolle Nationalparks und Strände an denen wir alleine sind. Allerdings haben wir in diesen Tagen auch vermehrt Bekanntschaft gemacht, mit einem Phänomen, auf das uns Oly bereits vorab aufmerksam gemacht hatte: Gegenwind. Aber halb so wild, Gegenwind stärkt unsere Muskulatur und den Charakter ;-)
Als wir heute am Highway so dahin geradelt sind, sahen wir plötzlich eine Raststation „New Italy“ und dachten, da müssen wir rein. 


Der Rastplatz ist ein echtes Paradies. Jede Menge Geschichte von den ersten Italienern, die 1881 nach Australien kamen. Zudem jede Menge an Informationen über Italien, über die Alpen, …, wir haben uns wie zuhause in Europa gefühlt. Dolomiten, Monte Rosa, …


#Strategie – Tägliche Diskussion der Routenwahl
Unsere alltägliche Diskussionsrunde am Abend über die Route am nächsten Tag ist schon fast legendär. Mit in die Überlegungen gehen ein: Mögliche Sehenswürdigkeiten, Versorgungspunkte(ALDI ;-)),  Fitnesszustand, Wetter… und natürlich mögliche Straßen. Dabei haben wir mittlerweile schon ein gutes Gespür, was geht und was nicht. Unsere Erfahrungen zu den unterschiedlichen Straßen in Australien hier in kompakter Form. Aber vorab schon eins: Die Ostküste von Australien ist mit dem Rad zur richtigen Zeit super angenehm und entspannt zu bereisen. 

Highway 
Da geht’s voran, und unserem Erachten nach sehr sicher, da meistens ein Standstreifen von ca. 1,5m uns alleine gehört. Unsere inneren Alarmglocken schrillen, meist nur bei einem Schild „Overtaking lane ahead“, denn dann geht’s erstens meist bergauf ;-) und zweitens hat es keinen Standstreifen.  Zudem ist es für uns laut, monoton, dafür hat es nur mäßige Steigungen (<5% oft merkt man gar nicht, dass es hoch geht ;-). Windstöße von den Trucks sind von hinten auch ganz nett, wenn’s auf einmal richtig vorwärts geht, aber von der Seite net so lustig. Da muss man sich am Lenker gut festhalten, damit man nicht 1m oder mehr versetzt wird! Fahrradfahren am Highway ist für uns meist nur 2.Wahl, wenn sonst nix geht oder die Alternativen zu krass sind. Aber klar da sind 100km gleich mal runter geschruppt :-)


Major/Secondary road
Interessante, abwechslungsreiche Option, da man durch das wahre Leben kommt. Ortschaften, Farmen, … da gibt’s was für’s Auge. Nachteil der Option: KEIN Standstreifen, sprich die Autos & LKWs brettern an einem mit 20 bis 200cm Abstand mit 100km/h vorbei. Wobei die AUSSIS uns Radfahrer respektieren, und die meisten bei 200cm Abstand liegen. Aber aufpassen heißt es da auf jeden Fall, zur falschen Zeit einen Schlenkerer wär nicht gesund. 


Tertiary road / Track
Unser Liebling. Ruhig, abgelegen, da bekommt man eine wahre Audio-Visuelle Show geboten! Klar, der Preis ist meist hügelig, immer wieder mal nicht asphaltiert und nicht gerade der direkte Weg zum Ziel. Manchmal sind die Tertiary roads auch so grob, dass unsere 120kg (25kg Gepäck, 15kg Rad, 80kg Antrieb) gut durch geschüttelt werden - hat aber auch was, wenn auch nicht gerade materialschonend ;-)




Cycling lane
Was uns gleich zu Beginn aufgefallen ist, dass Radfahrer auf dem Radweg keine Vorfahrt haben – puh, da würden die Biker in München kotzen wenn sie auf ihre roten Hoheitsgebiete verzichten müssten ;-) Unsere Freunde sind die Radwege hier aber auch nicht, denn erstens sind sie wirklich super stufig und  zweitens enden sie immer an Engstellen (Kreisverkehr, Kreuzung, Brücke,…) oder im Nirwana. Einzig die Railway Cycle ways sind wirklich klasse, die haben wir in Victoria geliebt.  


Das sind die Zutaten, was wir jeden Tag damit zubereiten, könnt ihr selber lesen...
Etwas haben wir uns ja schon adaptiert :-)


Dann hüpfen, äh ziehen wir mal weiter an die Byron Bay und mischen uns unter die Jungendlichen, die dort zurzeit ihr Abi feiern – SchooliesWeeks. Euch viel Spaß morgen bei Nikolaus. Paßt auf die Schmutzlis auf, dass sie Euch nicht mit nehmen.

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