Honeymoon from Melbourne to Kempten

Honeymoon from Melbourne to Kempten

Donnerstag, 10. September 2015

Day 314, #Alexandroupoulis, Greece

Route: Batumi, Hopa, Adapazarı, Gölcük, Gemlik, Karacabey, Bandırma, Biga, Gelibolu, Keşan, Alexandroupolis

FOR OUR ENGLİSH SPEAKİNG FRİENDS: YOU CAN FİND THE ENGLİSH VERSİON OF THİS PRO-TURKEY-TEXT BELOW. SCROLL DOWN! JUST DO İT!

#Türkei: Die ganze Wahrheit (aus der Sicht eines Pferdes)
Hey. Ich bin's. Der Drahtesel. Der kleine rote.
Die ollen Schrappnellen fläzen mal wieder irgendwo am Strand und faseln was von "Urlaub machen",  jetzt soll ich auch noch den Blog schreiben! Dabei tu ich mir echt schwer mit meinen Hufen auf der Tastatur. Und ich muss doch sowieso schon jeden Tag den grossen Hintern der kleinen Dicken aushalten. Das ist ungerecht!
Eine fette Extraportion Heu haben sie mir dafür versprochen.  Das fress ich eh nicht, aber das werden die nie kapieren, die Allgäuer Rindviecher. Eine Breze wär mir lieber, oder besser ein Brezenberg, aber sowas hab ich schon seit Monaten nicht mehr gesehen. Hier können die nur Döner.




Wegen der Bombenstimmung im Dönerland hatten die 2 gleich eine tolle Ausrede, um in den Bus zu steigen. Da is hier endlich mal was los, und bei denen schiesst gleich der Blutdruck in die Höhe!
Egal, mir soll s recht sein, Bus fahren schont die Hufe.
Aber den 2 Dicken könnte ein bisschen mehr Bewegung nicht schaden.
Danach ist das Geschrei wieder gross: Döner, Bus, Çay, Döner, Hammam, Döner, Baklava, und dann spannt die Radhose wieder über dem Ranzen. Und daheim erzählen sie dann wieder, wie krass anstrengend das alles doch ist.
Wiiiiiehiehoehiehie !!! Lächerlich.


Mein Kumpel beim Waesche waschen ~ My best friend after doing the laundry
Ich am Strand ~ Me at the beach

Jetzt sind wir ja schon wieder in Europa! Deswegen müssen wir morgens und abends immer die Satteltaschen genau kontrollieren. Damit sich keine Flüchtlinge drin verstecken. Die ersten hab ich schon entdeckt: 15 Ameisen aus Georgien, die zum schwarz arbeiten nach Deutschland einreisen wollen. Ich hab sie natürlich nicht verraten, nette Kerle sind das, und während der Fahrt halten sie die Taschen schön sauber.


Zu Hause ! ~ Back in Europe






Seit Armenien sind wir wieder nur noch zu viert in der Herde. Der hübsche saubere Anthrazitklepper mit dem rüstigen Stan-Experten sind beide abgezogen, um rechtzeitig zum Viehscheid im Allgäu zu sein. Dabei gibt s beim Viehscheid doch gar nichts für Pferde und schon gar nix für Drahtesel,
oder wird der etwa als Kranzross verkleidet? İch denk mal, die wollten einfach nur Brezen. Und Bier. Schnaub.




#Das rosarote Märchen (aus der Sicht eines Reiters)
Die Türkei wurde bei mir als heimlicher Favorit gehandelt, seitdem wir dort 2013 einmal von ganz links oben nach rechts unten geradelt sind und dabei eine sehr entspannte Zeit verbrachten. İhr wisst schon, mit atemberaubenden Landschaften und gastfreundlichen Menschen und so :-)
Diesmal verbrachten wir das erste Teilstück in einem bequemen Nachtbus, und erlitten an unserem Ausstiegsort Adapazarı zwecks ungenügender Anpassung prompt einen tiefen Kültürschock. Warum?
Wir fühlten uns dort sofort wie zu Hause, und das inmitten der sogenannten "muslimischen Leitkultur"!
Der Busbahnhof war peinlichst sauber, riesig, betörend weiss, und für einen Toilettenbesuch wollten die dort echt Cash sehen. Dafür hing aber auch eine Liste mit den stündlichen Signaturen der Toilettenkontrolleure aus.
Wir konnten nicht widerstehen und legten uns an diesem Bahnhof gleich nach der Busfahrt noch eine Stunde zum Schlafen auf zwei verlockende Bänke.
Ja, Mama und Papa, wir schlafen jetzt auch auf Bänken, aber macht Euch bitte keine Sorgen, die Zähne werden weiterhin geputzt, und zwar nicht mit Rotwein!
Bestens ausgeschlafen und mit geputzten Zähnen freuten wir uns anschliessend über allerfeinsten Strassenbelag,  die Müllabfuhr (das erste Mal seit 9 Monaten), gechipte Hunde sowie Hunde, die an einer Leine ausgeführt wurden, frische Feigen vom Feigenbaum und an jeder Ecke 1a Döner wie dahoam.





So a gscheide Polizeipropaganda macht doch was her
 


Auch an der leblosen Tierwelt im Strassengraben erkennen wir unsere Heimat Europa wieder: nach all den aufgeblähten Känguruhs, Wombats, Schlangen, Riesenechsen, Yakbabies, Kühen und Schafen blicken wir nun in die glasigen Augen von Igeln, Füchsen und Tomaten.


Diese armen Tomaten haben es nicht mal in eine Konservendose geschafft ~ Poor tomatoes (roadkill)
Reingelegt, der schlaeft nur ~ No worries, he is just sleeping

Zudem entdecken wir in der Türkei auch wieder jede Menge Süperbillig- Süpermarktketten im ALDI-Style. 500 Gramm Schwaben-Nutella für 1,20 Euro, mei, da können wir nicht widerstehen:-)
Wir sind also (fast) wieder zu Hause und auf einmal fühlt sich jeder Tag an wie Urlaub!







Ein paar Dinge sind aber zum Glück noch etwas anders als daheim.
Beim Check In im Guesthouse wurden wir tatsächlich erst mal gefragt, ob wir denn auch verheiratet seien. Nur dann bekämen wir nämlich das Doppelzimmer. Puh, gut dass wir letztes Jahr in weiser Voraussicht geheiratet haben, sonscht haett s 5 Euro mehr koscht :-)
Wie so oft schon bei der Gelegenheit haben wir auch gleich zwei Kinder dazuerfunden um 1. den Sympathiefaktor zu erhöhen und 2. den Zimmerpreis zu senken. Ersteres hat funktioniert, zweiteres nicht, wir verbuchen es einfach mal als Erfolg.

Die beruechtigten tuerkischen Hunde machten uns schwer zu schaffen ~ The dangerous Turkish dogs are a big problem
 






Mit der Kommunikation klappt es in der Türkei ausgezeichnet, denn dank einem ganzen Semester Türkisch an der Münchner Volkshochschule spreche ich sozusagen fließend türkisch :-)
So kann ich beispielsweise bereits "8 Äpfel" beim Obstmann kaufen, "sekiz elmak". Fassungslos beobachte ich jedes Mal, wie mir tatsächlich 8 Äpfel eingepackt werden. Es funktioniert!
Ein Einkauf läuft ungefähr so ab: "Sekiz elmak, dört banane, lütfen" - 8 Äpfel und 4 Bananen wandern in die Tüte und ich freue mich wie ein Schnitzel. Der Obstmann strahlt "yedi lira".
Jetzt fliege ich auf, denn mit den Zahlen hapert es ein wenig.  Ich habe von 1 bis 10 zählen gelernt, aber nicht durch auswendig lernen der einzelnen Zahlen, sondern die ganze Zahlenreihe von 1 bis 10. Manche der Zahlen kann ich daher dummerweise nur, wenn ich im Kopf auf türkisch bis 10 und parallel dazu mit meinen Fingern mitzähle.
Wenn der Mann an der Kasse also "yedi lira" sagt, wühle ich verzweifelt in meinem Portemonnaie und zähle dabei insgeheim "bir, iki..." bis "yedi". Auf türkisch und parallel dazu mit den Fingern, bis ich wieder weiss, "yedi" kommt nach "altı" und heisst 7. Da schaut der Obstmann meist schon ziemlich gelangweilt und denkt sich "des verschteht se net", tippt "7" auf seinem Taschenrechner ein und zeigt mir die geschriebene Zahl. Für mich fühlt sich das dann an wie absolutes Versagen, eine grosse Niederlage. Setzen, 6!
Zahlen muss ich also noch üben, bevor sich Johann seinen grossen Traum erfüllt: einen Olivenhain mit Schafen in der Türkei. Toskana war gestern!
Noch etwas problematischer ist es mit meinen Sprachkenntnissen in den ländlichen Gegenden, dort versteht mich eigentlich niemand. İch vermute die Ursache in meinem starken İstanbuler Akzent ;-)



Ali und Aishe

Eines Abends sattelten wir gerade am Strand unsere Pferdchen ab, als 2 ältere, in Blümchenmuster gehüllte Damen auf uns zukamen. "Seid Ihr aus Deutschland?" "İst das İhr Sohn?" Ja, und ähem, nein, das ist nicht mein Sohn sondern mein Mann.
Zuerst luden mich die beiden zum Kaffee nach Hause ein. Wie sich herausstellte, waren es Deutschtürken im Rentenalter, die den Winter in Deutschland verbringen und den Sommer in der Türkei.
Eine lebt in Oberhausen, die andere in Illertissen, beides können wir deutlich hören ("Wir sind aus İllertissen, weisch..").
Als Hadices Mann Mehmet, eine echte Frohnatur mit unverkennbar rheinländischem Akzent, hört, dass wir am Strand schlafen und Johann dort wartet, zieht er sofort los um ihn zu holen und verkündet dabei: "Dat jeht nech, mein' Bruder lass ich doch net am Strand schlafen!"
Mehmet erzählt uns von seiner Anfangszeit im Deutschland der 60er Jahre: Kein Wort deutsch, kein İnternet, Telefonieren war teuer und ein Brief in die Türkei 3 Wochen unterwegs. Wie man sich vorstellen kann, gab es in İllertissen 1969 bestimmt keine Maltherapie oder Gesprächsgruppe für türkische "Gastarbeiter".
Mehmet arbeitete zunächst bei der Müllabfuhr und machte dann eine Ausbildung zum Lokführer. Seine Frau war "in der Fabrik" angestellt und brachte nebenbei noch 7 Kinder zur Welt. Die Einsamkeit in den ersten Jahren war das schwierigste, erzählt sie uns. Deutsch hat sie von Nachbarn und Kollegen gelernt, aber es war nicht einfach für sie.
Später konnten sie sich ein kleines Auto leisten und fuhren damit einmal im Jahr in die Türkei. 3 Tage waren sie dorthin unterwegs.
Heute sind sie glücklich mit ihrem Leben und sehen sich sowohl in Deutschland als auch in der Türkei zu Hause: "İsch such mir einfach dat Beste raus, isch sach mal so, fuffzisch Prozent hier, fuffzisch Prozent da."
Mittlerweile bleibt das Auto in der Garage, fliegen ist günstiger und ganz jung sind sie ja auch nicht mehr.
Stolz zeigen uns die vier Fotos ihrer blühenden Gärten in Oberhausen und İllertissen, wo sie viel Obst, Rosen und sogar Weintrauben anbauen. Auch Feigen- und Olivenbäume haben sie schon aus der Türkei mitgebracht und dort eingepflanzt, aber "des isch zu kalt, weisch".
Ihre Nachbarn in Illertissen mag Hadice sehr, erzählt sie, sie haben ihr oft geholfen, besonders am Anfang. Wahrscheinlich hilft sie denen jetzt ebenso kräftig beim Traubenanbau und berät sie zu Gartenfragen :-)
Die Kinder sind mittlerweile alle erwachsen und haben selbst Kinder. İch will wissen, ob einige der Kinder in der Türkei leben oder alle in Deutschland?
"Natürlich alle in Deutschland! Sie sind in Deutschland geboren und aufgewachsen, sie sind Deutsche", sagt Mehmet. Auf den Fotos aus İllertissen sind auch ihre Kinder zu sehen, mit Enkelkindern. Einige tragen Kopftuch und einige nicht, warum? "Ja mei, wie se s halt wolle, weisch Du".
Am nächsten Tag fällt es uns schwer, weiterzuziehen- wie so oft, wenn es noch so viel mehr zu fragen gäbe und man sich direkt ins Herz geschlossen hat.
Wir hoffen, dass uns die vier in Kempten besuchen kommen und wir unser spannendes Gespräch bei einem grossen Teller Allgäuer Kässpatzen weiter fortsetzen können.
Vielen Dank nochmals für die spontane Einladung!






ENGLISH VERSION

# Turkey: The whole truth (by the horse)
Hey. It's me. The steel horse. The little red one.
The lazy Germans slouch again somewhere on the beach, babbling something like "holiday", asking me to write this post! 
But typing with my hooves on the tiny keyboard is so difficult for me. I already crashed one. 
And on top of that, every day I have to bear the big butt of the small old German cyclist. That's not fair! They have promised me a fat extra dose of hay for my writing. I do not eat hay, I never did, but those small brained Bavarians will never understand this. I would prefer a pretzel, or better a mountain of  pretzels, but I've had not seen pretzels for months. Here in Turkey, there is only kebab. 

Because of the war in this kebab country, the 2 had a great excuse for another bus ride.  
Finally something adventurous is going on here, and they prefer to miss it! They are simply too old for any kind of adventure I guess. For me it does not matter, bus riding is good for my hooves. 
But for the 2 seniors, a litte bit more activity would probably be much more healthy. I can already hear them crying: kebab, bus ride, tea, kebab, hammam, kebab, baklava, and then - exploding pants because of their thick fat belly. And at home again they will tell about exhaustion and austerity. 
Wiiiiiehiehoehiehie !!! Ridiculous.
 

We are back in Europe!  Here we have to check our panniers in the mornings and evenings, to detect any refugees in there. I've already discovered some: 15 ants from Georgia, wanting to find work in Germany. Of course I did not tell anybody about them. I really like these guys, and they promised to keep our panniers clean and tidy.


#Claudia: 

Since the beginning of our trip, Turkey has always been my secret favorite. We have cycled there 3 weeks in 2013, from Istanbul to Mersin via Kappadokia, and we had spent a very relaxed time. With stunning scenery and hospitable people and so on, you know :-) 
This time we spent the first part in a comfortable night bus, and due to our insufficient adaptation we experienced a deep culture shock on arrival. Why?
We simply felt immediately at home, in the midst of the so-called "muslim culture". 

The bus station was much too clean for what we were used from the countries before. It was huge and white, and they charged money for visiting the sterile toilet. 
We could not resist and instead of searching for a guesthouse we just slept there after the tiring bus ride. Yes, mum and dad, we started sleeping on benches in bus stations! 
But please do not worry, we still clean our teeth properly and not with red wine :-) 
After this perfect relaxation and with polished teeth we enjoyed finest Turkish asphalt, watching a professional refuse collection (the first time after 9 months), people taking out their dogs for walks, fresh figs from the fig trees along the road, and at each and every corner delicious kebab and yummie fresh salad. 

Also by analyzing the dead creatures beside and on the road, we could recognize our European home: after all the bloated kangaroos, wombats, snakes, giant lizards, yakbabies, cows and sheep, we could now look into the glassy eyes of hedgehogs, foxes and tomatoes. 

We also discovered plenty supercheap supermarkets in ALDI style. 500 grams Nutella for 1.20 euros... we could not resist, even if we know it is GARBAGE (but a very tasty one). 

We are (almost) back home and suddenly every day feels like a holiday! 

A few things, however, are fortunately still somehow different than at home. In one of the guest houses we were asked if we were married. Because only in this case she could offer us a double room. Phew, good that we got married last year, so we could save another 5 EUR :-) 
On this occasion, we also invented two children in order to 1. increase the sympathy factor and 2. to reduce the room rate. No 1 worked, no 2 not, so somehow it was successfull. 

Communication in Turkey was very easy for me. Thanks to one semester Turkish at a Munich language school I can speak Turkish fluently, so to say :-)For example, I can buy "8 apples", "sekiz Elmak". I am always very amazed to watch the "fruit man" and see how he actually packs 8 apples after my order. It really works!Fruit shopping looks like this: "Sekiz Elmak, dört banana, lütfen" - 8 apples and 4 bananas disappear in the bag and I am freaking out. The friendly fruit man smiles "yedi lira".Now I have a slight issue, because some numbers are causing problems... I learned how to count from 1 to 10, but not by memorizing the individual numbers. Instead, I learned by counting from 1 to 10. This means, unfortunately some of the numbers I can recognize only by counting from 1 to 10 - which takes a little time..
So my fruit man says "yedi lira", I start digging in my wallet, counting secretly "bir, iki ..." to "yedi". Now I remember, "yedi" comes after "altı" and means 7. By the time I find out it means 7, my fruit man already looks pretty bored and has typed "7" on his calculators to show me the written number. For me it feels then like absolute failure, so disappointed aboutr myself

So I definitely will have to practice "Turkish numbers", before Johann fulfilles his dream: an olive grove with sheep in Turkey. Tuscany was yesterday, too boring and we don t like baguette! 

Even more problematic, it is with my language skills in the rural areas. Nobody seems to understands me there. I suspect the reason must be my very strong Istanbul accent  ;-) 

One evening we just sat down at the beach, waiting for the sun to go down and to put up our tent, when 2 ladies in their 60ies were coming towards us. 
 "Are you from Germany?" "Is this your son?" Yes, and no, that's not my son, it is my husband.
The two invited me for a coffee to their home. As it turned out, they were retired "German-Turks", who used to work in Germany for over 40 years, now retired and spending the winter in Germany, the summer in Turkey. Most people would probably do it the other way round, but they like the German winter.
When Hadices husband Mehmet heard that we are planning to sleep on the beach and Johann was waiting there, he went directly to pick up Johann and the steel horses: "I will not let my brother sleep on the beach!" 

Mehmet tells us about his early days in Germany in the '60s: no knowledge about Germany or German language, no internet, phone calls were very expensive and a letter to Turkey took 3 weeks to arrive.
Mehmet initially worked as a garbage collector and then was trained to become a train driver. His wife was employed at a factory. Besides work, both of them got 7 children. The solitude in the early years was the most difficult, she told us. She learned German from neighbors and colleagues, but it was not easy for them.Later, they could afford a small car and once a year they drove to Turkey to visit their family. They were on the road for 3 days for this trip.
Today they are happy with their lives and see their home both in Germany and in Turkey: "We take the best from both countries. 50 percent here, 50 percent there." 

Nowadays, the car emains in the garage. Flying is cheaper, and much more comfortable. 
Proudly they show us photos of their blooming gardens in Germany, where they grow a lot of fruit, roses and even grapes. Also fig and olive trees have been brought by them from Turkey and planted in Germany, but "it is too cold for them in Germany". 
The kids are now all grown up and have children themselves. I want to know if some of the children live in Turkey or all live in Germany? "Of course, all in Germany! They were born in Germany and grew up there, they are German," says Mehmet. On the photos some of their children are to be seen, with the grandchildren. Some wear headscarves and some not, why? 
"Some like, some don t. Just as they wish.". 
The next day we find it hard to move on, as so often, when we met warmhearted people with interesting stories. 
We hope they will visit us in Germany, and we can then continue to listen to their excitig story.






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