# A series
of highlights
We arrived in
Ayutthaya - once one of the leading world capitals in the 17th
century, UNESCO world heritage and just 50km north of Bangkok. Today we stay here
for culture and a short rest to regenerate our bodies.
We were a bit afraid about the traffic around Bangkok. But the last days we could manage to find small, lonely roads leading us from the coast to the north of Bangkok. To be honest, since Thailand we rode 90% of the time perfect quiet, scenic, small roads - far away from the hustle and bustle of highways and big cities. WE LOVE THAILAND :-)
We were a bit afraid about the traffic around Bangkok. But the last days we could manage to find small, lonely roads leading us from the coast to the north of Bangkok. To be honest, since Thailand we rode 90% of the time perfect quiet, scenic, small roads - far away from the hustle and bustle of highways and big cities. WE LOVE THAILAND :-)
Our journey
during the last 7 days was a bit like highlight hunting.
The scenic
road along the upper Gulf of Thailand coast was absolutely fantastic! Maybe
that was the reason why we saw a lot of cyclists between Chumphon and Phetchaburi.
Locals on a one day trip, guided road bike tourists and also some world cycling
pedalists. The only difference, we rode direction north all others heading
south. Hmm, after some days we realised why. North-East-Monsun time, that means
strong head wind along the coast for us :-( But since Phetchaburi we got nice
back wind. We felt like eagles… :-) Sometimes with unexpected traffic
:-o
We cycled
through lovely, small fishing villages and along beautiful, remote beaches. The
really only ugly, trashy tourist place was Hua Hin. And the best tourist
rip-off are the floating markets. Great fun to observe the spectacle from
outside.
Luckily, we
stayed in Phetchaburi exactly on the day of the anniversary festival of the
historic park with a phenomenal night market and nice pyrotechnics.
Thai Food is
sooooo manifold. After 3 weeks in Thailand we still explore every day new
culinary goodies. Yummy, Yummy… Now we must be close to China, because you can find a lot of
fried protein on the markets :-) So far we are not strong enough to
try the fried insects… the time will come ;-)
We visited a lot
of temples, historic places, caves and other culture on the way to here. If we
would stop for each of them our journey would take 3 years ;-) And they are all well
“protected” by the local monkeys.
We met a
lot of incredible hospitably, friendly and helpful people on the way. Special
thanks to Thomas supporting us by solving our troubles. He accompanied us to a
dentist and an electronics including being our personal translator. His resort
in Thap Sakae is really an oasis of silence (Srimuang Paradise).
Yesterday
we had our first, forced rest on the road - “mandated” by the police. No joke –
the last 10km we used the highway and noticed a police officer all 50m along
the road!!!! (After 100 I stopped to count them…) Just after 5 or 6 km one of
them forced us - and all vehicles around us - to leave the highway to a petrol
station and rest and wait there. What`s going on? After a few minutes somebody
explained us: take your time, there will be a convoy with a spiritual leader and
that’s the reason why we have to wait. 15 minutes later some cars rushed over
on the completely empty highway and after that we could ride on ...
# Challenges
and hospital hopping
It`s all
good. It`s almost all good ;-) After our really nice hospital experience in
Krabi with Claudia, I tried a dentist in Thap Sakae and the Bangkok Hospital in
Hua Hin. To be honest a full service – all inclusive from coffee, tea,
magazines, newspapers, tv,… up to a really good medical service – for a small
fraction of what we pay in Germany. Not so bad. The reason for that visit was
less nice. I had the first time in my life really strong toothache and that’s for
5 days. Now it`s gone and hopefully we both keep well and fit for the rest of
our life ;-) but at least for the 1 year travel.
On equipment side, we only lost our USB converter (a shame all contacts were bad
because of corrosion) and one of our Bowden cable broke (gear change rear) just
after 5000km.
So overall
no big issues and we will carry on tomorrow direction Loei National Park.
# Ein Höhepunkt jagt den Nächsten
Wir sind in Ayutthaya – eine Stadt, die Weltkulturerbe ist,
eine der führenden Hauptstädte der Welt im 17. Jahrhundert und heute Beherbergungsort
zweier heimatloser Allgäuer. Wir haben einen Zwischenstopp hier eingelegt, um
unsere geschundenen Körper zu erholen, unsere Gaumen wieder mit kulinarischen
Highlights verwöhnen sowie unseren unstillbaren Drang nach Kultur zu
befriedigen :-). Wie waren etwas beunruhigt, dass uns der
Verkehr um die Hauptstadt Bangkok doch etwas die Freude nimmt und wir hilflos
untergehen im Gewusel der Großstadt. Gott-Sei-Dank haben wir aber eine wirklich
schöne Route um Bangkok gefunden auf feinen, kleinen Nebenstraßen, sodass wir
uns bisher weder über die Straßen noch den Verkehr in Thailand beklagen können
und wollen. Ganz im Gegenteil, wir lieben Thailand, wir konnten über 90% auf
kleinen, einsamen, ruhigen Nebenstraßen fahren und durften dort wunderschöne
einsame Fischerdörfchen, traumhaft abgelegene Strände und super hilfsbereite
und freundliche Menschen erleben. Und wenn wir mal auf den Highway mussten
waren die Verkehrsteilnehmer zumindest nicht aggressiv. Unser Meisterstück war
ein U-Turn auf einer 6 spurigen Autobahn. Jawohl, da hatten die SUVs und
Konsorten doof aus der Wäsche gekuckt ;-)
Der Reihe nach. Zunächst sind wir entlang der Küste am Golf
von Thailand gen Norden geradelt und haben dort auch einige Radfahrer getroffen.
Tagestourer, organisierte Reisegruppen und auch Weltradler, die uns die ein
oder andere Inspiration noch mit auf den Weg gegeben haben. Wieso keiner
Richtung Norden fuhr wie wir, ist uns jetzt auch klar. 1. kommen sie nicht aus
dem Allgäu und fahren daher evtl. anders nach Hause und 2. ist die
Hauptwindrichtung bei aktuellem Nord-Ost-Monsun gegen uns und damit für sie.
Sprich wir hatten ordentlich Gegenwind an der Küste. Ist aber nicht weiter
schlimm, das kühlt zumindest ab ;-) Immer positiv denken :-) Das Stück von Chumphon
nach Pethchaburi war wirklich eine Perle. Einzig HuaHin hat uns beiden
überhaupt nicht gefallen, hässliche Großstadt mit unendlich vielen Touristen.
Aber wir mussten dort halten, da mich Zahnschmerzen plagten und der Zahnarzt im
Ort davor leider kein Röntgengerät hatte. Gott-Sei-Dank alles wieder im Lot,
aber schon beeindruckend die Medizinische Versorgung in Thailand. Da gibt’s für
20EUR eine Rundum Versorgung - kompetent, serviceorientiert und top
organisiert. Und die Ausstattung ist vom Feinsten.
In Petchaburi hatten wir Glück und sind zum 156. Jahrestag
der Altstadt angekommen. So hatten wir das Vergnügen einen wirklich sehr
schönen Nachtmarkt inkl. Live Musik und ein beeindruckendes Feuerwerk mit zu
erleben. Kurz vor Petchaburi haben wir
uns vom Meer verabschiedet. Wenn alles gut geht kommen wir in ca. 8 Monaten
wieder ans Meer in der Türkei. Der Abschied ist uns schon schwer gefallen, nachdem wir
in den letzten 2 ½ Monaten die meiste Zeit am Meer geradelt sind. In den letzten 7 Tagen haben sich auch Landschaft
und Klima täglich geändert. An einem Morgen war es uns sogar kalt in unserem
Trikot. Davor sind wir meist schon schweißgebadet gestartet in den Tag ;-)
Essen ist weiter hin voll BOMBE. Ein absoluter Kracher jedes
Gericht, wir sind immer noch am probieren aller Möglichkeiten und dass nach 3
Wochen experimentierfreudiger Ernährung ;-) Nur an das frittierte Protein haben
wir uns noch nicht gewagt. Wir sind noch nicht stark genug, eines Tages sind wir
soweit für die Insektenwelt. Zumindest sind sie seit einigen Tagen auch auf den
Märkten erhältlich. Apropos Märkte. Der coolste Touri-Nepp den wir bisher
gesehen haben sind sogenannte „Floating Markets“ – Schwimmende Märkte. Während
der Siam Zeit hat das Sinn gemacht, da der ganze Handel über Wasser stattfand,
heute ist es künstlich gehaltene Show für Touristen. 30 Touri-Boote auf ein
Verkaufsboot. Lustig zu betrachten aus der Ferne :-).
Ach ja noch eine Kurzgeschichte von Gestern. Wir hatten
unsere erste polizeilich angeordnete Zwangspause auf dem Fahrrad. Was? Wir sind
gestern die letzten 10km auf dem Highway geradelt und haben alle 50m einen
Polizisten rechts und links am Straßenrand gehen und uns gefragt wozu? Ganz
einfach, sie stand bereit, um den Highway für ein geistliches Oberhaupt in
einem Autokonvoi zu räumen. Gesagt, getan. Wir und alle um uns herum haben die
Kelle bekommen, mussten zum „Pausieren“ in die Tankstelle abbiegen und dort
ca. 15min warten, bis der Konvoi in Höchsttempo über die leere Autobahn gefegt
war… Das war schön – endlich ne Ausrede, dass wir nicht radeln müssen :-)
Ansonsten ist alles wieder im Lot (abgesehen von einem Bowdenzugriss an der Schaltung und dem Ausfall unseres tollen USB Wandlers keine
besonderen Vorkommnisse) und wir ziehen morgen langsam Richtung Loei, da wird`s
dann auch schon mal hüglig und wir können uns langsam aber sicher auf die hohen
Pässe vorbereiten…
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